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Reseña
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Wer sich bemüht, eine Gaststätte objektiv zu beurteilen, gleichzeitig aber bestrebt ist, übertriebenes Lob zu vermeiden, wird es beim "Falken" schwer haben. Wie will man diesem Lokal gerecht werden, ohne es in den höchsten Tönen zu loben? Das ist nahezu unmöglich.Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Besuch im "Falken". Damals fiel mir spontan das Lied von der kleinen Kneipe ein, in der keiner dich fragt, "was du hast oder bist". Eine solche Atmosphäre herrscht bei Heide und Elke. Man spürt ein "Stückchen Daheim". Anders gesagt: Das Gasthaus in der Waldstetter Gasse ist ein kleines Reich der Gemütlichkeit, vor allen Dingen aber der Herzlichkeit. Wo sonst wird man so liebevoll begrüßt und verabschiedet?Wer den "Falken" noch nicht kennt, wird zwar eine Speisenkarte vermissen, doch durch abwechslungsreiche und schmackhafte Tagesgerichte mehr als entschädigt. Man ist allerdings gut beraten, rechtzeitig Plätze reservieren zu lassen, denn sonst findet man möglicherweise keinen freien Tisch. Dies liegt daran, dass Tag für Tag zahlreiche Stammgäste kommen, um sich in der Mittagszeit mit typisch schwäbischen Gerichten und leckerer Hausmannskost verwöhnen zu lassen.Schon aus Platzgründen ist es nicht möglich, an dieser Stelle die mit viel Liebe gekochten Gerichte aufzuzählen, doch beispielhaft genannt seien das Cordon bleu und der schon legendäre Sauerbraten. Besondere Erwähnung verdient auch der "Gaisburger Marsch". Wenn ich a rechter Schwoab wäre, dann würde ich hinzufügen: "Da könnt i mi neilege."Mein Fazit: Ein Besuch im "Falken" lohnt sich! Wer einmal dort war, möchte die liebevolle Bewirtung nicht mehr missen. So jedenfalls ist es mir ergangen, und dafür bin ich dankbar.Hans-Jürgen Sabel, Schwäbisch Gmünd