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Reseña
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So weit bekannt, hat die Inhaber-Familie ihre Weinberge verkauft oder verpachtet und bezieht die Weine jetzt fremd. Der Chef steht normalerweise in der Küche, die Chefin macht den Ausschank.Es gibt einen netten Außenbereich, wo man sich bei schönem Wetter sehr gut entspannen kann. Die Weinstube selbst ist rustikal eingerichtet. Offensichtlich gibt es viele Reservierungen - wenn viele Tische z.B. ab 18 oder 19 Uhr reserviert sind, ist das nicht immer so ganz sinnvoll.Die Weine sind in Ordnung aber nicht hervorragend. Es werden weiße und rote Weine sowie Rose bzw. weiß ausgebaute Rotweine angeboten. Die Preise dafür sind moderat. Die Speisekarte ist überschaubar, was aber bei einem Gutsausschank in Ordnung ist. Es wird oft auch eine Zusatzkarte angeboten. Ich habe dort 2 x gegessen. Beim zweiten Mal ein "Winzersteak" mit Bratkartoffeln für € 11,10 gegessen. Es handelt sich dabei um ein eingelegtes durchwachsenes Kammstück. Die zwar knusprigen, aber fett-triefenden Kartoffeln hätte man vielleicht doch vor dem Servieren etwas abtropfen lassen können. Das Kammstück ließ von der Qualität sehr zu wünschen übrig! Es war "totgebraten" und ungeheuer zäh. Außerdem schwamm auch das Steak in Fett. Ein Teller mit kaltem Braten war sehr reichhaltig, aber der Braten war total trocken und da hätte man sich schon einen etwas saftigeren Schweinebraten gewünscht. Bedienung ist schnell und freundlich. Übrigens bei Nachfrage wegen der doch nicht guten Speisen kam heraus, dass der Chef nicht in der Küche stand - hier wäre also doch etwas mehr Aufsicht oder Einweisung über die Küchenmannschaft anzuraten.Man kann selbstverständlich in einem Gutsausschank keine Spitzenküche erwarten, aber etwas bessere Qualität wäre doch schön.