OPUS V

OPUS V - Reservar una mesa

O5, 9-12 68161 Mannheim, Germany
1124 Reseñas 4.6

"18 Gaul Millau Punkte und zwei Michelin Sterne gilt es zu verteidigen! Tristan Brand scheint derzeit in einer Experementier Phase zu stecken! Einige Gerichte verraten dies auch und scheinen noch nicht genügend durchdacht zu sein hinsichtlich Zubereitung, Geschmack, Textur. Etwas weniger Zutaten würden der Küche guttun und würden dann auch weniger "gewollt" wirken. Trotzdem sicher eines der besten Restaurants der Region!"

Detalles

Teléfono: +496211671199,+496211671155

Dirección: O5, 9-12 68161 Mannheim, Germany

Ciudad: Mannheim

Sitio Web: https://www.restaurant-opus-v.de/

Horario de apertura

Martes: 18:00-22:00

Miércoles: 18:00-22:00

Jueves: 18:00-22:00

Viernes: 18:00-22:00

Sábado: 18:00-22:00

Estadísticas

Platos: 37

Comodidades: 26

Categorías: 5

Reseñas: 1124


Dirección

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Reseñas

4 /5 Reseña

Wir treffen uns im halbjährlichen Wechsel mit einem befreundeten Ehepaar zu einem "Sterne"-Essen, diesmal waren wir die Gäste und wurden ins Opus V gebeten...Einen kleinen Dämpfer gab es gleich zu Anfang, das Restaurant teilt sich Eingang und Aufzug mit dem Modehaus Engelhorn - keine gute Idee, wenn der Aufzug am Samstag Abend in jedem Stockwerk hält und Kunden zu ihren Autos ins Parkhaus bringt. Wir standen denn auch eine gute Viertelstunde bei 35 Grad bis wir (nassgeschwitzt) endlich in den Aufzug durften.Begrüßt wird man im obersten Stockwerk von einer (sprichwörtlich) kühlen Lounge-Atmosphäre, angenehm in Holz und Grau gehalten, erhascht einen weniger schönen Blick in die Beiküche und wird schließlich durch eine riesige Schwingtür (oder besser "Tor" ?) an den Tisch gebeten. Auch das Restaurant präsentiert sich in reichlich Holzoptik, wobei die Tische für meinen Geschmack sehr eng aufeinander stehen - ich bin jedesmal beim Aufstehen mit einem Gast am Nachbartisch kollidiert. Auch hat sich mir der Sinn des Fells, das an jedem Tisch einmal über einem Stuhl hängt, bei 35 Grad Aussentemperatur nicht wirklich erschlossen.Den beworbenen Ausblick gibt es leider nicht - weil zum einen der grellen Abendsonne wegen die Vorhänge zugezogen waren und zum andern die Scheiben bis auf Kopfhöhe mit der Mannheimer Skyline als weisser Silhouette bemalt sind.Etwas holperig geht es dann los - es macht den Anschein, als sei das Team noch nicht ganz eingespielt (eine Mitarbeiterin gibt denn auch zu Protokoll, sie sei erst seit kurzem dabei) - was den Grüßen aus der Küche allerdings keinen Abbruch tut. Währenddessen wird eifrig die Weinkarte studiert. Diese ist gut sortiert, ungewöhnlich die vielen Rieslinge und deutschen Spätburgunder (keine wirklich großen Weine), mittelprächtige Franzosen, Italiener, wenige Spanier, Südafrikaner und andere Exoten. Die Wahl fiel auf eine Weissburgunder-Chardonnay-Cuvee vom Kaiserstuhl - kühl, fruchtig, nicht extrem trocken - der richtige Wein fürs heiße Sommerwetter.Unterdessen entwickelt sich das Menü, phantasievoll, ausgefallen, sehr lecker - mir fällt auf, dass außergewöhnlich oft mit Auberginen gearbeitet wird, Koriander taucht häufiger auf (kein Manko, ich liebe dieses Kraut). Ein Wirbel von Sepia, Seehecht, Onglet (Nierenzapfen vom Rind) entwickelt sich auf dem Tisch....der Überblick geht schnell verloren...ich gebe zu, dass ich mich heute an einige Gerichte nicht mehr wirklich erinnern kann. Aber sehr lecker war alles.Zwischendurch wechseln wir zum Rotwein, der Sommelier (war er das wirklich - dazu später) empfiehlt ein Gewächs, das dann prompt ausgetrunken war und muss ausweichen. Was dann kommt, ist ein Hammer-Franzose, schwer, gehaltvoll, jede Menge Tannine und viel Alkohol - aber perfekt zum Hauptgang (dem Onglet) passend. Leider ist mir auch hier der Name entfallen.Der Abend endet mit einem leckeren Käsegang und einem nicht sehr süßen Dessert, alles in allem nahezu fünf Stunden im Opus verbracht und keine Sekunde bereut.Ein Wort noch zum Personal. Es ist nicht so, dass man sich nicht gut umsorgt vorkommt. Man hat allerdings Mühe, in dem Gewusel eine Struktur zu erkennen, jeder scheint alles zu machen, das schafft eine gewisse Unruhe und gibt dem Gast das Gefühl, keinen wirklichen Ansprechpartner zu haben.Was mich auch etwas gewundert hat: Weine werden vom Sommelier nicht probiert, sondern sofort zum Probieren durch den Gast eingeschenkt. Unserem "Roten" zum Hauptgang hätte darüber hinaus Dekantieren gut getan, da er schon eine ganze Weile und viel Luft nötig hatte, um die Tannine los- und richtig gut zu werden. Schade drum. Wäre einem guten Sommelier wahrscheinlich nicht passiert (deswegen meine obige Frage, ob er es denn nun wirklich war).Was ist das Fazit ? Für knappe 250€ pro Person haben wir einen schönen Abend mit außergewöhnlichem Menü erlebt. Das Personal bedarf m.E. für diese "Gehaltsklasse" noch etwas des Trainings, aber alles in allem war es das Geld und die Zeit wert. Für die Region (die wahrlich nicht arm an kulinarischen Highlights ist) ganz sicher eine Bereicherung.

4 /5 Reseña

Anfang Juni besuchten wir das Opus V in Mannheim. Das Restaurant befindet sich inmitten der Fußgängerzone im sechsten Stock des Engelhorn. Über einen separaten Eingang erreicht man mittels Aufzug das Opus V und bekommt vom Treiben im Geschäft überhaupt nichts mit.Der Empfang gestaltet sich sehr freundlich und wir wurden zu unserem Tisch begleitet.Im Opus V gibt es ein 9-Gängiges Menü, welches jeden Monat wechselt. Vorab sollte man sich über das Menü informieren, da es keine Alternative und auch keine a la Carte - Karte gibt. Beim Menü liegt das Hauptaugenmerk auf asiatischen Einflüssen ähnlich wie bei Herrn Bau in Perl.Um die Küche näher kennenzulernen entschieden wir uns für das große Menü!Die Küche grüßt mit mit drei Kleinigkeiten und einer Interpretation der **** Mary auf Paprika/Gurken-Basis. Leider kein sonderlich spannender Beginn, da die beschriebenen Komponenten süß/sauer/salzig/scharf/Umami zwar treffend ausgesucht waren, aber auch mehr nicht auf der Zunge zu spüren war.Die Küche grüßte ein zweites Mal mit den aus der asiatischen Küche bekannten Teigtaschen; hier lag man geschmacklich schon eher auf unserer Wellenlänge!Der dritte Küchengruß bestand aus einer Schale mit verschiedenen Gemüse. Obwohl uns die dehydrierten Zwiebeln sehr zusagten, war auch dieser kleine Gruß leider sehr langweilig gewürzt und fast geschmacklos.Nun starteten wir ins Menü mit dem Saibling. Dieser war roh gebeizt und in einem Koriandersud drapiert. Ein wirklich gelungener Gang, den die Radieschen wunderbar abrundeten.Weiter ging es mit dem marinierten rohen Spargel. Dazu wurden kleine Algen und Honig gereicht. Von der Portionsgröße her wunderbar, da der Honig sehr dominant daher kam. Ein sehr leckerer Gang.Nun folgten die Kartoffeltaschen mit Sepia. Auch dieser Gang war handwerklich perfekt zubereitet und schmeckte ausgezeichnet.Auch Huhn und Erdnuss wussten zu gefallen und schmeckte uns. Der folgende Steinbutt war gut zubereitet; allerdings gefiel uns die Miso-Variante leider nicht so gut.Der Maibock im Hauptgang war wieder gut zubereitet und schmeckte uns.Auch der Abschluss mit den Desserts reihte sich nahtlos in das Dinner ein und verhalf zu einem sehr schönen Abschluss.Obwohl die asiatisch angehauchte Sterneküche nicht zu meinen Favoriten zählt, isst man hier gut und lecker. Allerdings fehlte uns der WOW-Effekt und kein Gang wird uns nachhaltig in Erinnerung bleiben. Zu Herrn Bau`s asiatischer angehauchter Küche in Perl ist es noch ein kleiner (großer) Unterschied.

3 /5 Reseña

Wir hatten mit 8 Personen den Cheftable im Séparée reserviert. Hier kann eine Holzwand zur Seite geschoben werden, so dass man dann quasi in der Küche sitzt und das rege Treiben dort life erleben kann. Im Vorfeld des Abends hatten wir eine wunderbare Betreuung. Auf Unverträglichkeiten wurde perfekt Rücksicht genommen. Das Menü und die Weinkarte wurde im Vorfeld zugeschickt, so dass wir uns auf ein Menü einigen konnten.Wir hatten uns auf 9 Gänge zu jeweils 180 EUR sowie die Weinbegleitung zu jeweils 102 Euro geeinigt.Bereits an dieser Stelle sei gesagt, dass die Weinbegleitung sowie der Sommelier auf höchstem Niveau waren. Verglichen mit all den Sternen, die wir in letzter Zeit (überwiegend in München) probiert hatten (4 Gäste waren extra aus München angereist), DAS Highlight.Los ging es mit 2 kulinarischen Einstimmungen sowie einem Amuse Bouche: wir waren begeistert und beeindruckt.Unsere Begeisterung hielt sich bis zum 4. Gang: Das ursprünglich vorgesehene Kalbsbries wurde auf unseren Wunsch ersetzt. Nun gab es Hähnchen. Dieses war "essbar" aber - und hier waren wir uns alle einig - mehr sicher nicht (teilweise sogar etwas knorpelig). Wirklich schade. Auf unseren Hinweis, dass das Hähnchen kein adäquater Ersatz war, wurde zur Kenntnis genommen - mehr aber auch nicht.Gang Nummer 5 (u.a. Hecht) war wieder hervorragend.Die größte Enttäuschung kam dann mit dem Rind aus Gang Nr. 6. Das Rind war teilweise zäh und in einem Fall sehr sehnig. Aus meiner Sicht teilweise damit auch nicht essbar. Einer meiner Freunde hat es auch nicht gegessen, bei mir ging die Hälfte zurück. Hinzu kam, dass die Schneidequalität der Messer auch nicht gerade sternemäßig war. Erwähnt werden muss aber, dass das Fleisch bei einigen am Tisch in Ordnung war. Dieser Gang somit weit weg von irgendeinem Stern. Auch sehr schade.Gang 7, 8 und 9 sowie das Pre-Dessert waren dann wieder auf echtem 2-Sterneniveau.Positiv erwähnt werden muss der Service: tadellos, nett und freundlich.Der Umgang des Chefs mit unserer Kritik an den Gängen 4 und 6 hatte uns aber sehr enttäuscht.Vorbehaltlich meiner Ausführungen zu den Gängen 4 und 6 fanden wir alles auch preislich angemessen. Bei einem Mineralwasserpreis von 7,50 Euro pro 0,75 l Flasche oder einem Reichsrat von Buhl Brut Réserve als Apéritif zu 8,90 Euro wird man sehr fair behandelt.Wenn Gang 4 und Gang 6 ähnlich gut wie alles Übrige gewesen wären, dann wäre das Opus V bei uns sicher ganz vorne auf der 2-Sterneliste. So leider eher nicht.

5 /5 Reseña

Durch einen unscheinbaren Eingang zu erreichen, präsentiert sich das Opus V in schlank-geschmackvoller Optik über den Dächern von Mannheim. Wir genossen von Anfang bis Ende einen tollen Service - der jungen Mann hatte sichtlich Spaß an seiner Arbeit. Auch der (ebenfalls junge) Sommelier hat uns mit der Weinreise absolut überzeugt. Wir entschieden uns für 5 der maximal 9 angebotenen Gänge und wurden nicht enttäuscht - optisch und geschmacklich waren alle Gänge eine Wucht, unser Favorit war Sepia/Kartoffel/braune Butter - schlichtweg umwerfend. Speziell die Liebe zum Detail ist beindruckend. In Summe ist der Preis gerechtfertigt für diese Kunst.

4 /5 Reseña

18 Gaul Millau Punkte und zwei Michelin Sterne gilt es zu verteidigen! Tristan Brand scheint derzeit in einer Experementier Phase zu stecken! Einige Gerichte verraten dies auch und scheinen noch nicht genügend durchdacht zu sein hinsichtlich Zubereitung, Geschmack, Textur. Etwas weniger Zutaten würden der Küche guttun und würden dann auch weniger "gewollt" wirken. Trotzdem sicher eines der besten Restaurants der Region!